Freitag, 10. Oktober 2008

178. Herbstgeneralkonferenz: Elder Wirthlin wirkt wieder fit



Mit Spannung wurde die 178. Herbstgeneralkonferenz erwartet. Viele Fragen standen im Raum:
Wie ging es Elder Joseph Bitner Wirthlin, dem "Opa der Herzen"?
Welche Worte hatte der neue Apostel Christofferson für die Mitglieder?
und mit welchen Worten würde sich der Prophet Thomas S. Monson diesmal an die Gemeinde wenden?
Für die deutschsprachigen Mitglieder war klar: Welche Worte hatte Uchtdorf für uns?
Auf alles gab es Antworten.


Wirthlin wieder fit?

Nach der letzten Generalkonferenz im Frühjahr, bei der Elder Joseph Bitner Wirthlin, 91, sehr gebrächlich, blass und krank wirkte, war alle Aufmerksam bei unserem "Opa der Herzen", als er seine Ansprache hielt. Elder Wirthlin blieb zwar wieder in seinem roten Apostelsessel sitzen und sprach von einem speziell für ihn aufgestellten Mini-Rednerpult, doch er wirkte fit, erholt und überhaupt nicht blass.

Trotz der anmutenden Genesung machten ein paar Sätze seiner Rede "Komme was wolle, und liebe es" stutzig. Wirthlin sagte: "Das, was wir tun können, ist, nach Ewigem zu suchen.(...) Einer der Segnungen des Evangeliums ist die Kenntnis, dass wenn der Schleier des Todes sich bemerkbar macht, also das Ende unseres sterblichen Lebens , das Leben auf der anderen Seite des Schleiers weitergeht. Es wird neue Möglichkeiten geben."
Was wollte Elder Wirthlin uns damit sagen? Es klang wie ein Abschied!
Der Folgeredner Elder Jeffrey R. Holland dankte Wirthlin mit auffällig bewegter Stimme: "Wie keinen anderen lieben wir unseren Bruder Elder Wirthlin." War diese Äußerung von Elder Holland gewöhnlich oder war dies ein Abschied? Wir wollen beten, Elder Wirthlin bei der nächsten Konferenz wiederzusehen.


Uchtdorf: Nur zusammen sind wir stark

In der Priestertumsversammlung meldete sich der deutsche Apostel Elder Uchtdorf zu Wort. Er erzählte von einer Begebenheit in der Darmstädter Gemeinde, wo ein Klavier verrückt werden sollte. Es gelang den Mitgliedern nur, indem sie fest zusammenrückten und dort anhoben, wo sie standen - "Lift where you stand" hieß auch der Titel seiner Ansprache. Seine Botschaft an die Mitglieder war: "Brüder, so stark ihr auch seid, könnt ihr trotzdem kein Klavier alleine heben. Genauso sollte keiner von uns alleine das Werk Gottes bewältigen. Aber wenn wir alle nah beisammen stehen, in der Position, die Gott für uns vorgesehen hat - und heben, wo wir stehen - kann nichts diese heilige Arbeit aufhalten."

Quelle: lds.org

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