Montag, 27. Oktober 2008

Wie Mormonisch ist High School Musical 3?




Die High School Musical-Geschichte geht in die dritte Runde. Mit High School Musical 3 "Senior Year" ist der Abschluss komplett. Wieder geht es um Liebe, Drama, Musik, Erfolg, Lebensziele und jede Menge Musik und Tanz.
Auch der dritte Teil des Disney-Musicals wurde in Salt Lake City gedreht. Da stellt sich doch die Frage, wie Mormonisch ist High School Musical? Hier ein paar Punkte:

1. Gedreht wurde an Salt Lake Citys East High School. Nach Angaben von Deseret News bewilligte die Bundesstaatliche Behörde für Wirtschaftliche Entwicklung in Salt Lake 2 Mio. Dollar, um auch den dritten Teil nach Utah zu holen.

2. Eine Tänzerin und Cheerleaderin (Kelli Baker) im FIlm ist Mormonin.

3. Der Freund von Sharpay Evansa alias Ashley Tisdale, Jared Murillo, ist Mormone.

4. Die Rolle der dicken Martha Cox wurde von der Mormonin Kaycee Stroh besetzt.

Samstag, 25. Oktober 2008

Kontroversen über eine Rede von Apostel Packer



Apostel Boyd Kenneth Packer Bild: ldsnewsroom

Eine Ansprache von Elder Boyd Kenneth Packer, Mitglied im Kollegium der zwölf Apostel, hat für Kontroversen gesorgt. Sie soll Panik unter den Mitgliedern geschürt haben, aufgrund von Aussagen über eine anstehende wirtschaftliche Krise und gesellschaftlichen Werteverfall. Die Ansprache, die Packer am 12. Oktober in seiner Heimatgemeinde Forest Bend gehalten haben soll, kursiert seit einigen Tagen im Internet. Bei FAIR, der Stiftung für Fragen über den Mormonischen Glauben, gingen zahlreiche Anfragen für eine Abschrift der Rede ein. Es gibt aber lediglich eine unautorisierte Abschrift der Rede.
Darin wird Packer folgendermaßen zitiert:

"Es wurde Zeit, dass der Herr uns eine Lektion erteilt. Eine große Katastrophe kommt. Ich sollte dies wahrscheinlich nicht sagen, weil es sonst passieren könnte, aber es wird passieren. Und wir werden daraus lernen."

"Liebe Jugendlichen, euer Leben wird anders sein. Die Welt verändert sich. Ihr werdet ohne die Dinge auskommen müssen, die ihr euch heute erhofft. Fürchtet euch nicht. Verändert euer Leben so, dass ihr ohne die extravaganten und luxuriösen Dinge auskommt, die ihr euch vielleicht erhofft. Lernt zu beten. Es macht einen Unterschied "ein Gebet zu sprechen" oder zu "beten". Es wird eine wunderbare Zeit – es wird nicht einfach, und es wird kurz sein. Aber fürchtet euch nicht."

Weiter heißt es in der Ansprach:

"Beginnt zu sparen. Die Regentage kommen – tatsächlich sind die Wintertage schon da. Fahret eure Erwartungen auf Null runter. Legt den Egoismus ab. Um uns herum gibt es viel Schlechtes. In heutiger Zeit ist es für Kinder nicht mehr sicher, allein raus zu gehen. Wir müssen Acht geben wie nie zuvor. Wir müssen uns vor der Schlechtigkeit, Habsucht und Geldgier
in der Welt schützen."


"Harte Zeiten stehen uns voraus und die Politiker haben es schwer, zu erkennen, was zu tun ist. Es ist wichtig auf den Heiligen Geist zu hören. Wir werden von Propheten und Aposteln geführt. Wir können vorausschauen. Wir können und wir sind vorbereitet."

All diese Worte haben bei Mitgliedern Besorgnis ausgelöst. Steht uns wirklich eine krisenhafte Zeit bevor?
Die erste Präsidenschaft ließ verlauten, dass die Ansprache Packers auf "personal notes", also auf persönlichen Äußerungen beruhe, die man persönlich zur Kenntnis nehmen müsse - und nicht als allgemeine Kirchenlehre aufzufassen sei.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Rückblick: ProSieben zeigte Teeny-Tausch mit einer Mormonin


Am 4. September zeigte der Sender ProSieben in seinem Nachmittagsmagazin "Sam" einen Teeny-Tausch zwischen einer Mormonenfamilie und einer Familie, die sehr liberale Ansichten hat.
Ob Discobesuch vs Familienabend, Sexy vs Konservativ oder Fernsehen vs Abendgebet. Die "Sam"-Redaktion wollte wohl vor allem zwei gegensätzliche Familien zeigen und die verschiedenen Ansichten aufeinander wirken lassen. Die beiden Mädchen lassen sich dabei auf zwei für sie fremde Welten ein.
Sämtliche Bewertung bleibt zurück. Der Zuschauer kann sich selbst ein Urteil bilden. Eine nette Geschichte, wie ich finde.

Teil 1:


Teil 2:


Teil 3:


Teil 4:


Teil 5:


Gute Unterhaltung!!

Sonntag, 19. Oktober 2008

"Peter Priestertum" nur noch Suchergebnis 4?


Wer bei google das Wort: Mormonenblog eingibt, stößt nicht mit dem ersten Klick auf "Peter Priestertum". Die Seiten von
mormonen.blogage.de, mormonen.blogmonster.de und mormon.blogster.de kommen noch vor peterpriestertum.blogspot.com.

Hier eine kleine Info über die ersten DREI.
mormonen.blogage.de gibt es seit 7. Februar. Die Autorin aus Bremerhaven schreibt anonym. Der letzte Eintrag ist vom 19. 04. 2008.

mormonen.blogmonster.de gibt es seit März. Der anonyme Autor schreibt über "abenteuerliche Lebensgeschichten der Mormonen". Der letzte Eintrag ist vom 5. Mai.

mormon.blogster.de gibt es seit Februar. Auch hier ist der Autor unbekannt. Es gibt verschiedene persönliche Geschichten von verschiedenen Autoren. Der letzte Eintrag wurde im August geschrieben.

peterpriestertum.blogspot.com ist am aktuellsten!!!

Wer bei google "Mormonenblog" wie geschrieben in Anführungszeichen schreibt, findet nur peterpriestertum.blogspot.com. Also auch hierbei ist peterpriestertum.blogspot.com auf Platz 1

Zwei Missionare in Australien niedergestochen



Zwei Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sind am Dienstagabend vergangener Woche in einem Vorort von Sydney angegriffen worden. Auf dem Nachhauseweg sind die beiden Missionare Chris C., 19, aus Mapleton, Utah, and David F., 21, aus Great Falls, Montana., von drei Männern überfallen worden. Dabei erlitten sie mehrere nicht lebensbedrohliche Messerstiche.
Eine Mutter der beiden sagte der Nachrichtenagentur AP, dass beide sich gewehrt, doch die drei Männer auf sie drauf gesprungen seien und dann mit Messern zugestochen hätten.
Einem der beiden sei sogar das Hemd und Garment über den Kopf gezogen und anschließend mit Schlägen in Bauch und an den Kopf malträtiert worden.
Als sie ein vorbeifahrendes Motorrad hupte, hätten die drei Angreiffer von ihnen abgelassen. Die Missionare hätten sich dann mit ihren Krawatten gegenseitig die Wunden abgebunden und ins Krankenhaus gegangen, das sie einen Tag später wieder verlassen konnten.
Noch gibt es keine Spur nach den Tätern. Ob die Missionare das Missionsfeld verlassen, ist nicht bekannt.

Quelle: AP
Bild: flickr

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Noch mal ARTE: "Das Fernsehen der Mormonen"


Und wieder sind die Mormonen Thema beim TV-Sender ARTE.
Diesmal: Zapping International -Das Fernsehen der Mormonen
F, 2006
arte: 25.10.2008, 13:00 Uhr - 13:30 Uhr
Aus der Info:
Sage mir, was du schaust, und ich sage dir, wer du bist: ARTE zappt sich durch die Fernsehlandschaften anderer Länder. Heute: das Fernsehen der Mormonen. ARTE zeigt diese Sendung innerhalb des Programmschwerpunkts "USA 2008".

Wiederholungen der Sendungen am:
26.10. 7 Uhr
28.10 . 11.35 Uhr
31.10. 16.20 Uhr
10.11. 4.30 Uhr

Mal sehen, was uns da gezeigt wird.

ARTE zeigte Mormonen im schlechten Licht



Der TV-Sender ARTE hat am Dienstagabend zur Hauptsendezeit 20.15 in einer Dokumentation mit dem Titel "Unterwegs in Amerika- Durch den mittleren Westen bis nach Utah" auch die Mormonen als Thema aufgegriffen. Dies leider nur mit Aussagen einer Ausgetretenen und Kirchenkritikerin.

In Salt Lake City, einem Etappenziel der Kontinentdurchquerung, wird Sandra Tanner in ihrem Buchladen porträtiert, die sich kritisch mit dem den Staat bestimmenden Mormonentum auseinandersetzt.
"Sie hilft denjenigen, die aus der strengen Glaubensgemeinschaft ausbrechen wollen", heißt es in der Dokuinfo.
Dieser Satz diffamiert die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage als eine Kirche, aus der man nur "ausbrechen" könne. Doch sie ist wie jede andere Kirche, aus der man - wenn man möchte - normal austreten kann.



Zudem wird gesagt, dass Sandra Tanner, "sich vom Mormonentum distanziert und dem Christentum zugewendet habe". Dies vermittelt den Anschein, als seien Mormonen keine Christen. Dies ist aber nicht der Fall. Mormonen sind wie Protestanten, Katholiken und Evangelikale Christen, glauben an Jesus Christus als Messias, an das Sündenopfer, die Erlösung usw.

Bild wird aus Pietätsgründen nicht mehr gezeigt.
Medial hochgespielte Szene: Kirchenkritikerin Sandra Tanner zeigt und eklärt die Garments.

Es ist auch keine "dramatische Angelegenheit" nicht mehr zur Kirche zu gehen, wie im Film gesagt wird.
Warum die Trauung "hinter verschlossenen Türen" im Tempel stattfindet, wird im Film ebenfalls nicht erklärt. Dabei ist es ganz einfach: In den Tempel, das Heiligste der Mormonen, sollen nur würdige Menschen, die Gottes Gebote halten, gehen. Im Tempel wird man für die Ewigkeit getraut. Manche Familien machen eine anschließende Ringzeremonie für die Angehörigen, die nicht in den Tempel gegangen sind. Der Tempel ist nicht geheim, er ist heilig. So einfach.

Wenigstens endet der Beitrag mit "Hier hat sich der uramerikanische Traum erfüllt - mit Haus und Garten und einem Job". Tja, Utah ist halt doch am Besten.

Die Doku kann eine Woche lang nach der Ausstrahlung auf www.plus7.arte.tv angesehen werden.

Freitag, 10. Oktober 2008

Viva! - Temple für Rom, Italien angekündigt !!!



Viva Italia! Viva il tempio! (Es lebe Italien! Es lebe der Tempel)

Thomas S. Monson, Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage hat einen neuen Tempel für Europa angekündigt - genauer gesagt für Italien.
Der Tempel soll im Nordosten von Rom gebaut werden. Die Kirche in Italien besitzt dort ein sechs Hektar große Grundstück, wo der Tempel errichtet werden soll. Er würde an einer großen Ringstraße liegen.
Seit Jahren fahren die italienischen Mitglieder zum Berner Tempel, der bereits von mehr Pfählen und Distrikten aus Italien als aus anderen Ländern bereist wird.
Derzeit gehören 22,400 Italiener der Kirche an.


Quelle: ldschurchtemples.com

178. Herbstgeneralkonferenz: Elder Wirthlin wirkt wieder fit



Mit Spannung wurde die 178. Herbstgeneralkonferenz erwartet. Viele Fragen standen im Raum:
Wie ging es Elder Joseph Bitner Wirthlin, dem "Opa der Herzen"?
Welche Worte hatte der neue Apostel Christofferson für die Mitglieder?
und mit welchen Worten würde sich der Prophet Thomas S. Monson diesmal an die Gemeinde wenden?
Für die deutschsprachigen Mitglieder war klar: Welche Worte hatte Uchtdorf für uns?
Auf alles gab es Antworten.


Wirthlin wieder fit?

Nach der letzten Generalkonferenz im Frühjahr, bei der Elder Joseph Bitner Wirthlin, 91, sehr gebrächlich, blass und krank wirkte, war alle Aufmerksam bei unserem "Opa der Herzen", als er seine Ansprache hielt. Elder Wirthlin blieb zwar wieder in seinem roten Apostelsessel sitzen und sprach von einem speziell für ihn aufgestellten Mini-Rednerpult, doch er wirkte fit, erholt und überhaupt nicht blass.

Trotz der anmutenden Genesung machten ein paar Sätze seiner Rede "Komme was wolle, und liebe es" stutzig. Wirthlin sagte: "Das, was wir tun können, ist, nach Ewigem zu suchen.(...) Einer der Segnungen des Evangeliums ist die Kenntnis, dass wenn der Schleier des Todes sich bemerkbar macht, also das Ende unseres sterblichen Lebens , das Leben auf der anderen Seite des Schleiers weitergeht. Es wird neue Möglichkeiten geben."
Was wollte Elder Wirthlin uns damit sagen? Es klang wie ein Abschied!
Der Folgeredner Elder Jeffrey R. Holland dankte Wirthlin mit auffällig bewegter Stimme: "Wie keinen anderen lieben wir unseren Bruder Elder Wirthlin." War diese Äußerung von Elder Holland gewöhnlich oder war dies ein Abschied? Wir wollen beten, Elder Wirthlin bei der nächsten Konferenz wiederzusehen.


Uchtdorf: Nur zusammen sind wir stark

In der Priestertumsversammlung meldete sich der deutsche Apostel Elder Uchtdorf zu Wort. Er erzählte von einer Begebenheit in der Darmstädter Gemeinde, wo ein Klavier verrückt werden sollte. Es gelang den Mitgliedern nur, indem sie fest zusammenrückten und dort anhoben, wo sie standen - "Lift where you stand" hieß auch der Titel seiner Ansprache. Seine Botschaft an die Mitglieder war: "Brüder, so stark ihr auch seid, könnt ihr trotzdem kein Klavier alleine heben. Genauso sollte keiner von uns alleine das Werk Gottes bewältigen. Aber wenn wir alle nah beisammen stehen, in der Position, die Gott für uns vorgesehen hat - und heben, wo wir stehen - kann nichts diese heilige Arbeit aufhalten."

Quelle: lds.org