Montag, 25. Februar 2008

Dresscode der Missionare kennt auch Ausnahmen




Normalerweise tragen die Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (LDS) dem "Dress code guideline" entsprechend: dunkle Anzüge, weiße Hemden, Krawatte und Anzugschuhe. Ausnahmen sind so gut wie ausgeschlossen. Es gibt aber auch Missionsfelder (Länder), in denen eine gewisse kulturelle Anpassung der Kleidung von Vorteil sein kann oder zur gewissen Sitte gehört.
Im pazifischen Insel-Königreich Tonga, wo mit 13,8 % (wikipedia) der höchste mormonische Bevölkerungsanteil weltweit zu finden ist, dürfen die Missionaren neben dem Anzug traditional auch den rock-ähnlichen tupenu und ta‘ovalas (gewebte Decke) um die Weste, dazu den Kordelgürtel kafe mit weißen Hemden und Krawatte tragen. Die Sisters tragen eine puletaha (Kleid mit langen Ärmeln und Halsausschnitt) und ebenfalls tupenu mit einem kiekie (gewebten Band). In Tonga gilt die Kleidung als formell. An den Füßen tragen die Missionare auf den Pazifikinseln Ledersandalen.
Manche Missionare auf der US-Pazifikinsel Hawaii dürfen einen traditionellen Männerrock Sarong tragen. Gehalten wird der Sarong durch einen Knoten vor dem Bauch. Normalerweise reicht der Sarong bis an die Füße.

Bildquelle: mission.net

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