Mittwoch, 30. April 2008

Mormonen, Auf zum Christival!




Fünf Gründe, warum auch Mormonen das Christival besuchen sollten:

Grund 1
Viele konservative Moralvorstellungen teilen Mormonen mit den Evangelikalen.

Grund 2
Alle Christen sollten Gemeinschaft zeigen und in den Dialog treten.

Grund 3
Viele Vorurteile können aus dem Weg geräumt werden, indem man einfach darüber redet und Gemeinsamkeiten hervorhebt.

Grund 4
Christival ist die große Chance, so viele junge Christen an einem Ort anzutreffen wie sonst nur selten.

Grund 5
Bisher gibt es in Deutschland kein mormonisches Festival. Also, auf zum Christival.


Bild: flickr.com

Sonntag, 27. April 2008

Klar! Sie gibt's: die HLT-Devotionalien


Bald beginnt das Christival und somit eine Zeit des christlichen Hypes und des christlichen Merchandise-Booms. Oft fragen mich Freunde, die einer anderen Kirche angehören, ob es bei uns Mormonen denn auch jede Menge an Jugendbüchern, ccm-Musik und Devotionalien gäbe. Und - na klar gibt es das. Hier ein paar Beispiele mit mormonischen Gegenbeispielen.

T-Shirts

T-Shirts mit jede Menge coolen Aufdrücken gibt's bei cafepresscom.

Tassen

Bei cafepresscom gibt's auch Tassen.

Armbänder
Passend zum WWJD-Armband gibt es solche ein CTR-Armbänder bei mellymormon.com

Fischaufkleber

Den typischen Fischaufkleber für's Auto gibt es auch in der Mormonenfassung bei cafepress.com

Gesangbücher

Die Gesangbücher mit Liedern für junge Leute nennen sich bei uns: "Especially for Youth" (EFY). Sie gibt es bei deseretbook.com.

Bücher
Jede Menge Bücher gibt's bei amazon. Zum Beispiel dieses hier: I Love Mormons.

Ölfläschchen

Die in den USA weitverbreiteten "oil vials" sind bei uns als Kapselanhänger leicht erhaltbar. Die abgebildete ist von globetrotter.de.

Na dann, viel Spaß beim Einkaufen.

Sonntag, 20. April 2008

HLT-Sicht zum Phänomen: Dämonen




Nach dem spannenden Film "Der Exorzismus von Emily Rose" auf Prosieben, der einen Einblick in den Exorzismus katholischer Praxis gab, stellt sich die Frage, wie die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage gegenüber dem Thema "Dämonen" und "Dämonenbesessenheit" steht. Dazu folgende Punkte:

Punkt 1
Mormonen verstehen unter Dämonen "Böse Geister" (Schriftenführer). Auch Namen wie "Böcke" (Jesaja 13:21), "Bocksfüßer" (2 Nephi 23:21) und "Bocksgeister" (Jesaja 34:14) werden genannt.

Punkt 2
Dämonen werden auch "Engel des Teufels" genannt, die Luzifer folgten und im vorirdischen Dasein aus der Gegenwart Gottes ausgestoßen und zur Erde hinabgeworfen wurden. (Schriftenführer)

Punkt 3
Prophet Nephi "trieb im Namen Jesu Teufel und unreine Geister aus". Exorzismus im Buch Mormon. (3 Nephi 7:19)

Punkt 4
Lehre und Bündnisse 129 gibt Aufschluss darüber, wie wir "Böse Geister" von "Guten Geistern" unterscheiden können. Die Hand eines "bösen Geistes" kann man nicht fühlen.

Punkt 5
Elder Alexander B. Morrison vom Siebzigerkollegium schrieb im Oktober 2005 im "Ensign"-Magazin über "Mythen der Geisteskrankheit": "Some blame their problem on demonic possession. While there is no doubt that such has occurred, let us take care not to give the devil credit for everything that goes awry in the world! Generally speaking, the mentally ill do not need exorcism; they require treatment from skilled health-care providers and love, care, and support from everyone else." Eine Aussprache gegen den Exorzismus.Auch ein Krankensegen ist nicht die einzige Lösung: "We must understand, however, without in any way denigrating the unique role of priesthood blessings, that ecclesiastical leaders are spiritual leaders and not mental health professionals. Most of them lack the professional skills and training to deal effectively with deep-seated mental illnesses and are well advised to seek competent professional assistance for those in their charge who are in need of it."

Punkt 6
Joseph Smith praktizierte Exorzismus nach History of the Church 1:82:
...Joseph Smith went to Colesville to preach and hold meetings, probably because he knew that the Knights were ready to receive the gospel. While there, he challenged Newel Knight to pray vocally. In the attempt, Newel was attacked by an evil spirit that lifted him from the floor “and tossed him about most fearfully.” Neighbors gathered and then saw the Prophet command the devil in the name of Jesus Christ to depart. Newel felt great relief and gladly accepted baptism. (This exorcism was the first miracle performed in the restored church.) Aus William G. Hartley: "The Knight Family: Ever Faithful to the Prophet"

Bild: Henry Fuselis "Alptraum"

Mittwoch, 16. April 2008

Evang. Missionsgesellschaft nennt HLT-Missionsdienst beispielhaft




Der Leiter der theologischen Ausbildungsstätte der Evangelischen Gesellschaft für Deutschland (EGfD), Volker Heckl, nennt die gut geschulten mormonischen Missionare und die Ausbildung vor und während der Missionszeit als beispielhaft. Heckl fordert nun von jedem jungen Christ, zwischen Schule und Berufsausbildung bzw. Studium ein „Zwischenjahr“ an einer Bibelschule einzulegen. Eine solche Erfahrung könne die jungen Menschen geistlich reifen lassen und Weichen für das ganze Leben stellen, so Heckl.

Schönes Kompliment von einem evangelischen Dozenten! Ein Zeichen der Annäherung.

Quelle: idea

Montag, 14. April 2008

SPIEGEL TV will Polygamisten-Beitrag doch noch senden


Wie eine Mitarbeiterin von SPIEGEL TV "Peter Priestertum" mitteilte, konnte der Polygamistenfilm diesen Sonntag leider nicht gezeigt werden. "Sie können aber davon ausgehen, dass wir ihn am nächsten Sonntag austrahlen werden", so die freundliche Mitarbeiterin.
Na dann, nächsten Sonntag einschalten!

Sonntag, 13. April 2008

So berichtete SPIEGEL TV über die Polygamisten


Nämlich gar nicht! Anstelle wurde ein chinesischer Satire-Beitrag gesendet! Tja, was sagt man dazu? Schade!

Neulich in der Sonntagsklasse...


...war eine Frau zu Besuch, die heftig behauptete, dass Jesu Christus bereits auf der Erde sei, und zwar in Russland. Sie redete auch davon, dass wir in der Zeit der letzten Tage leben, und Jesus auch einen Namen habe: Wissarion.
Ein paar Klicks im Internet wurde ich dann auch fündig.
Dieser Wissarion, der sich als Reinkarnation von Jesus Christus ausgibt, heißt mit bürgerlichem Namen Sergey Anatolyevitch Torop und gründete die Öko-Sekte "Kirche des Letzten Testaments" und lebt in einer ökologisch-spirituell orientierten Siedlung in Sibirien.
Und es wird noch besser:Dieser "Jesus Sibiriens" fordert seine Mitglieder auf, sich von der Natur selbstzuversorgen, streng vegetarisch zu leben, auf Alkohol und Tabak zu verzichten (gut), auf persönliches Eigentum zu verzichten, polygam zu leben, etc.
Aha, daran glaubte also diese Untersucherin. Ein Missionar zu mir: "Wir begegnen solchen Leuten jede Woche".


Bild: Wissarionsiedlung Quelle: wissarion.info

Montag, 7. April 2008

Nächste Woche: Spiegel TV berichtet über Polygamisten


Nicht verpassen: Nächsten Sonntag berichtet das Spiegel TV Magazin um 22.30 Uhr auf RTL über die neuen Ereignisse rund um die Polygamisten der "Fundamentalistischen Kirche der Heiligen der Letzten Tage".
Nach Medienberichten wurden bisher 175 Kinder von der abgelegenen Ranch der Sekte -sogar aus dem Tempel - herausgeholt und mit Bussen in die "First Baptist Church" gebracht. Dort werden sie betreut und umsorgt. Die Kinder sollen genötigt und sogar zum Teil missbraucht worden sein.

Hoffentlich löst sich diese Sekte bald auf!!!

Anmerkung: Diese Sekte hat nichts mit den Mormonen "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" zu tun.

Hier ein aktueller Bericht von kutv:

Sonntag, 6. April 2008

Neuer Präsident zeigt seinen Humor



Der nun von der gesamten Mitgliedschaft bestätigte neue Präsident der Kirche, Thomas S. Monson, hat während der Versammlung der Priestertumsträger für eine erste große Erheiterung gesorgt, mit einer Anekdote. Sie handelt von einem kleinen Jungen, der ihn einmal bei einer Ansprache beobachte und sämtliche Gesten und Bewegungen nachahmte.
Monson:
"Ich kreuzte meine Beine, der Junge tat dies auch. Als ich die Beine wechselte, tat er mir gleich. Dann legte ich mein Kinn auf eine Hand, der Junge tat das gleiche.
Vor meiner Ansprache wollte ich den Jungen schließlich auf die Probe stellen. Und so schaute ich ihn genau an, so dass er dies mitbekam - und dann wackelte ich mich den Ohren."
Das ganze Konferenzzentrum lachte.
Schöner Humor!

Schon gewusst? Auch Paul Walker ist Mormone!




Ja, man glaubt's kaum: "Fast and the Furious"-Star Paul Walker ist Mormone. Der 34-jährige US-Schauspieler, der in seinen Filmen für schnelle Autos, leicht bekleidete Mädels und jede Menge Spaß bekannt ist, wuchs als Mormone auf und besuchte eine christliche High School. Der Zeitung US Today sagt er 2005, dass er aber seit einigen Jahren nicht mehr aktiv sei. Walker hörte auf, dem Wort der Weisheit und dem Gebot der Keuschheit zu folgen.
"Ich verhalte mich aber immer noch verantwortungsbewusst," sagt er. "Ich bin nicht der Typ, der seine Vorteile ausnutzt. Ich könnte jeden Tag mit einer anderen Frau schlafen. Aber, das ist nicht mein Ding."

Quelle: USA Today, flickr.com

Samstag, 5. April 2008

Unser Gebietspräsident ganz cool




Gebietspräsident Europa Mitte, Robert C. Oaks, zeigt in einem neuen Videoportrait auf der offiziellen deutschen Seite nicht nur seine Arbeit, sondern auch wie gut er Basketball spielen kann. Ich sage dazu: Cool, eine Generalautorität mal ganz locker. Unbedingt ansehen! Hier: http://www.kirche-jesu-christi.org/ueber-die-kirche/
kirche-in-deutschland/kirchenfuehrer/elder-robert-c-oaks/
portrait-elder-robert-c-oaks-deutsch.html

178. Konferenz: "Gib mir Fünf"-Christofferson und "Opa der Herzen"-Wirthlin



Die Höhepunkte der 1. Versammlung der 178. Generalkonferenz sind eindeutig drei Dinge: die Bestätigung des neuen Propheten Thomas S. Monson, die Bestätigung der neuen (und alten) Generalautoritäten sowie die Ansprache des "Opas der Herzen", Elder Joseph Bitner Wirthlin.


Elder Joseph Bitner Wirthlin ist bewundernswerte 91 Jahre alt und mit viel Weisheit gesegnet. Bei der letzten 177. Generalkonferenz gaben die Füße von Elder Wirthlin jedoch nach und er wurde den Rest seiner Anpsrache am Walnuss-Rednerpult gestützt. Diesmal blieb Elder Wirthlin in seinem roten Apostelsessel sitzen und sprach von einem speziell für ihn aufgestellten Mini-Rednerpult. Ähnlich, wie es auch der verstorbenen Elder James E. Faust tat, spricht nun Elder Wirthlin seine Ansprachen im Sitzen.


Ein weiterer Höhepunkt der ersten Versammlung ist der Zeitpunkt, als Elder D. Todd Christofferson als neues Mitglied in das Kollegium der Zwölf Apostle berufen und bestätigt wurde. Ein etwas amüsanter Moment war, als Elder Christofferson nach seiner Bestätigung auf dem Weg zu seinem Apostelsessel die Siebziger neben ihm schnell abklatschte anstelle die Hände zu schütteln.


Quelle: byu.tv