Mittwoch, 10. Dezember 2008

Wirthlins letzte Rede: Wie ein Abschied



Nach der Generalkonferenz im Frühjahr, bei der Elder Joseph Bitner Wirthlin, 91, sehr gebrächlich, blass und krank wirkte, trat der "Opa der Herzen" bei seiner Ansprache bei seiner letzten Generalkonferenz im Oktober sichtlich fiter und erholter auf.

Trotz der anmutenden Genesung, starb Elder Wirthlin am 1. Dezember.

Hier einige Sätze aus seiner letzten Rede bei der Herbstgeneralkonferenz, die jetzt wie ein Abschied klingen:
Sie trägt den Titel: "Was immer kommen mag – nimm es freudig an"


"Der Herr bewahrt in seiner Weisheit niemanden vor Leid und Traurigkeit. Für mich hat der Herr die Schleusen des Himmels geöffnet und so viele Segnungen auf meine Familie herabgeschüttet, dass ich dafür keine Worte finde. Und doch habe ich – wie jeder andere auch – Zeiten erlebt, in denen mein Herz so schwer war, dass ich glaubte, ich könne es nicht mehr ertragen.
(...)
Doch wenn mein Weg mich durch Zeiten von Trauer und Leid führte, kamen mir häufig die Worte meiner Mutter in den Sinn: „Was immer kommen mag – nimm es freudig an.“
(...)
Irgendwann kommt die Zeit, da jeder Leid erleben muss.
(...)
Mit dieser Aussicht auf die Ewigkeit schöpfte Joseph Trost aus diesen Worten, und das können wir auch.
(...)
Eine der Segnungen des Evangeliums besteht in der Erkenntnis, dass das Leben auf der anderen Seite des Schleiers weitergeht, wenn das Ende des sterblichen Lebens gekommen ist. Dort erhalten wir neue Gelegenheiten. Nicht einmal der Tod kann uns die ewigen Segnungen nehmen, die uns der himmlische Vater liebevoll verheißen hat."

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